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Präsident Claude Janiak zum Abschied

Verabschiedung im Nationalrat
Verabschiedung im Nationalrat am letzten Sessionstag im Mai 2006, mit Therese Frösch (BE), Maya Graf (BL) und Franziska Teuscher (BE), hinten: Ruth Genner (ZH), Geri Müller (AG)
Wir verabschieden uns heute von unserer Kollegin Pia Hollenstein, die per 5. Juni aus dem Nationalrat zurücktritt. Pia Hollenstein ist 1991 für die Grünen St. Gallen in den Rat gewählt worden und hat seither diesen Sitz dreimal mit Bravour und sehr guten Wahlresultaten verteidigt. Sie hat sich während gut 14 Jahren als vielseitige, sehr profilierte Politikerin erwiesen, die ihre Ziele hartnäckig und unermüdlich verfolgt hat. Als aktiver Alpinistin und Ausdauersportlerin waren ihr schwierige Hindernisse stets ein Ansporn und lange Wege bis zum Ziel kein Grund, mit den Anstrengungen nachzulassen.

Sie ist heute Mitglied der Sicherheitspolitischen Kommission und der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen und war auch Mitglied der Kommission für Rechtsfragen. Von ihrem Wirken zeugt unter anderem eine grosse Zahl von persönlichen Vorstössen, die in vielen Politikbereichen Anstösse gegeben und Diskussionen ausgelöst haben. Pia Hollenstein hat sich meistens energisch zupackend mit vielen Themen befasst, vor allem in der Verkehrs-, der Umwelt- und der Gesundheitspolitik, die ihr beruflich nahe stand. Sie griff aber auch als stets kritische und an ethischen Werten orientierte Beobachterin sicherheitspolitische und aussenpolitische Themen auf. Sie trat als Globalisierungs- und WEF-Kritikerin auf und engagierte sich für weltweite Solidarität und Gerechtigkeit. Nicht zuletzt auf ihren Einsatz ist es zurückzuführen, dass Arbeiten zur Aufklärung der Rolle der Schweiz während des Apartheidregimes in Südafrika in Gang gekommen sind. Erwähnen möchte ich auch, dass sie unter denjenigen Ratsmitgliedern figuriert, die bei den Namensabstimmungen am häufigsten präsent sind.

Persönlich habe ich Frau Hollenstein in der parlamentarischen Gruppe Südafrika kennen gelernt und mit ihr dort zusammengearbeitet. Es hat mich beeindruckt, über welches Netzwerk sie verfügt. Ihr verschmitztes Lachen, das sie, wenn nötig, auch gezielt einzusetzen vermag, hat mich immer wieder darin bestärkt, dass bei aller Ernsthaftigkeit unserer Arbeit eine gute Portion Gelassenheit erfrischend ist und gut tut. Wir wünschen Pia Hollenstein alles Gute für ihre Zukunft. Sie will nun zunächst ihr Masterstudium in angewandter Ethik abschliessen und wird sich sicher auch weiterhin für ihre Ziele und Werte einsetzen. (Beifall)  
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