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Warum Religion mir wichtig ist
erschienen im Sonntagsblick, vom 26. Dezember 2004

Meine katholische Erziehung war zwar einengend, sie hatte aber auch etwas sehr Befreiendes: Sie lehrte mich, dass wir für unser Tun zwar Verantwortung tragen, dass aber die Machbarkeit nicht allein in unseren Händen allein liegt.

Ich bin verankert in der christlichen Tradition. Das schenkt mir die Gewissheit, dass das Leben bei allem Unverständlichen letztlich einen Sinn gibt. Religion ist für mich ein Mittel gegen die Hoffnungslosigkeit. Die christliche Tradition heisst für mich, dass es mir nicht gleichgültig sein kann, wie ich lebe. Die Einstellung, «Hauptsache für mich stimmts», ist mir zuwider.

Religion ist mir eine Strategie gegen den Zynismus, der in der Wirtschaft aufgekommen ist. Ein Zynismus von ach so coolen Managern, welche die eigenen Millionen ins Trockene bringen, während sie Massenentlassungen anordnen. Demnächst tagen sie wieder in Davos. Das WEF zeigt, dass heute die Wirtschaftsführer statt der demokratisch gewählten Politikerinnen und Politiker das Sagen haben.

Religion ist für mich auch Aufforderung zu handeln. Widerstand wird dort zur Pflicht, wo Grundrechte verletzt werden. Wo die Machthabenden das Recht zu ihren Gunsten zurechtbiegen. Wo Benachteiligte keine Chancen erhalten. Wo unsere Mitwelt zerstört wird. Als Christin bin ich verpflichtet, Partei zu ergreifen für die Schwachen, die in der Politik keine Stimme haben.  
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