Platzhalter   Platzhalter Pia Hollenstein
POLITIK

Referate | Artikel | Buchbeiträge | Presse
Zurück zur Eingangsseite
Startseite

«Gott würde “Neue Wege” abonnieren»
Die Zeitschrift «Neue Wege» setzt sich für mehr soziale Gerechtigkeit ein. Alt Nationalrätin Pia Hollenstein ist Präsidentin des Herausgebervereins, der sich heute zur Hauptversammlung trifft.

Die «Neuen Wege» sind über 100 Jahre alt. Was ist noch neu daran?
Pia Hollenstein: Die religiös-soziale Fragestellung bleibt immer aktuell: Wir betrachten die Zusammenhänge von Politik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft von der biblischen Botschaft her.

Religion ist Privatsache und soll sich nicht in Politik und Wirtschaft einmischen – so sagt man.
Wenn man die Radikalität der biblischen Botschaft ernst nimmt, stimmt das nicht. Die Bibel will unseren Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung.

Mehr Gerechtigkeit in der Wirtschaft?
Wir sind mittlerweile fast die einzigen, die noch Kapitalismuskritik machen. Die Lösung für viele soziale Probleme liegt in der gerechten Verteilung der Güter. Was klar aus dem Gebot der Nächstenliebe hervorgeht.

Gott ist also doch ein Linker.
Ich glaube, er wäre Abonnent der «Neuen Wege».

Den Religiös-Sozialen geht es auch um das Thema Arbeit.
Wir dürfen uns nicht nur über die Arbeit definieren. Unser Wert ist über die Menschenwürde gegeben und nicht durch die berufliche Position.

Wie populär ist die Zeitschrift «Neue Wege» heutzutage?
Sie ist nicht gerade ein Megatrend. Trotzdem: Die Positionen der Befreiungstheologie gehören zum Pflichtteil vieler Uni-Studien. Und in St. Gallen gibt es eine Lesegruppe «Neue Wege».  
Aktuelle Vorstösse und Wortmeldungen im Parlament
Aktuell


Informationen zu meiner Person
Portrait


Politische Schwerpunkte und Texte
Politik


Links zu Websites von mir nahestehenden Organisationen
Links


... und Seitenbersicht
Kontakt



Nachgefragt