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Eine Tagung für Pflegende, Hebammen und weitere an der Gentechnologie interessierten Personen aus dem Gesundheitswesen, 26. Februar 1998

Ich stehe heute nicht nur als Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen vor Ihnen, sondern vor allem auch als Politikerin. Mit der Anfrage an mich, als Lehrerin und Politikerin zu "Gentechnologie und Pflege" zu sprechen, haben Sie auch das Risiko auf sich genommen, dass ich politisch werde. Meine mehrjährige, vielfältige Erfahrung in der Politik lässt eine komplette Trennung von sogenannten Pflegeproblemen und der Politik gar nicht mehr zu. Ich werde deshalb in meinem Referat auch auf diese zwingende Verbindung von Pflege und Politik zu sprechen kommen.

Hat Pflege mit Gentechnologie zu tun?
Was hat nun aber die Gentechnologie mit der Pflege zu tun? Wo und in welchem Ausmass wird Gentechnologie überhaupt angewendet? Wo sind wir im Pflegealltag mit Gentechnologie konfrontiert? Welchen Behandlungsmethoden liegt Gentechnik zugrunde? Wo wird gentechnische Forschung angewendet und wo hat sie im Pflegealltag schon Einzug gehalten ohne dass wir es merken? Wie bedeutungsvoll ist die ganze Gentechnologie im medizinischen Diagnostikbereich? Und was hat dies mit Pflege zu tun? Ich nehme an, dass Sie mit solchen oder ähnlichen Fragestellungen hierher gekommen sind. Diese Fragen beschäftigen auch mich. Und ich merke, die Antworten darauf sind nicht ganz einfach.

Ich stelle mir meinen Pflegealltag vor. Ich komme zu Frau Graber im Zimmer X und frage sie nach ihrem Menüwunsch: "Möchten Sie heute mittag das Menü mit Kalbshaxen oder lieber das vegetarische Menü mit Soyaschnitten", frage ich. Frau Graber überlegt und will mehr wissen: "Frau Hollenstein, sind Sie sicher, dass die Soyaschnitten nicht aus gentechnisch veränderter Soya hergestellt wurden? Eigentlich bevorzuge ich vegetarisches Essen, aber bitte nur aus gentechfreien Produkten". Was würden Sie antworten? Hat vielleicht Gentechnologie sehr viel mehr mit unserem Pflegealltag zu tun, als es auf den ersten Blick scheint?

Im Zimmer nebenan pflege ich Herr Diaz. Er ist seit zwei Tagen zur Einstellung seines entgleisten Diabetes auf der Station. Er hat heute morgen in der Tageszeitung das Inserat der Gen-Suisse gesehen und fragt: "Stimmt es, dass nach der Annahme der Genschutz-Initiative mein seit Jahren verwendetes gentechnologisch hergestelltes Insulin nicht mehr zur Verfügung stehen würde?" Ich kann Herrn Diaz trösten. Auch nach der Annahme der Genschutz-Initiative können alle heute gentechnologisch hergestellten Medikamente weiterhin produziert werden und in den Handel kommen. Herr Diaz ist erleichtert.

Ein drittes Beispiel. Was antworte ich, wenn mich die Mutter ihres aidskranken Sohnes fragt, ob es stimme, dass die Genforschung mit der Genschutz-Initiative ganz verboten werde? Mit solchen und ähnlichen Fragen könnten Sie in der nächsten Zeit konfrontiert werden. Und was antworten Sie? Die praktischen Beispiele zeigen, dass auch Sie in der Pflege, in der Ernährungsberatung usw. mit der Thematik Gentechnologie konfrontiert sind und in Zukunft noch vermehrt sein werden.

Aus dieser kurzen Hinführung zum Thema ergeben sich weitere Fragen für alle von uns. Wie gehe ich mit eingangs erwähnten Fragen als Pflegende oder als Ernährungsberaterin um? Muss ich solche Fragen von Pflegeempfängerinnen und -empfängern überhaupt beantworten können? Und sind die Fragen über "Gentechnologie und Pflege" auf erwähnte Fragestellungen beschränkt? Gibt es nicht noch eine weitere Dimension der Betroffenheit unseres Lebens durch die Gentechnologie? Auf diese Frage möchte ich jetzt etwas genauer eingehen.

Gentechnologie in einem vernetzten Zusammenhang, mögliche Entwicklungsrichtung und ihre Gefahren Wir Pflegende sind nicht nur im Pflegealltag von der Gentechnologie betroffen, sondern in unserem Lebensalltag. Die Wissenschaft verspricht in einer Welt mit immer mehr Problemen in Gesellschaft und in der Umwelt positive, einfache und globale Lösungen. Sie verheisst ein besseres Leben, und wer will das schon nicht, wer sehnt sich nicht nach einem gesunden und besseren Leben für sich und andere? Wie kaum eine Technologie zuvor - davon bin ich überzeugt - wird die Gentechnologie in vielen Bereichen unseres Lebens Einfluss haben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns alle mit möglichen Auswirkungen und Folgen auf unser Leben auseinandersetzen. Deshalb sind Sie ja heute auch an die Tagung gekommen. Es gilt, unbedingt über den Pflegebereich hinaus, die richtigen Fragen zu stellen. Ist es eine Errungenschaft, wenn es möglich wird, meine genetische Ausstattung genaustens zu kennen? Ist es erstrebenswert, nicht nur Krankheiten und Krankheitsanfälligkeiten, sondern auch Verhaltensmuster, Charaktereigenschaften und Identitätsmerkmale genau zu analysieren? Und was wird die Wissenschaft in Zukunft machen? Einen Vorgeschmack wie weit die Gentechnologie unser Selbstverständnis verändern kann, unser Menschenbild prägen kann, bekommen wir, wenn wir einen Blick in die USA werfen. Amerikanische Eltern können ihren Kindern einen "Baukasten für Gentechnologie und Klonen" schenken. In der Werbung heisst es: "Lerne das Klonen in 10 Lektionen. Der Baukasten enthält alles Notwendige, ausser Wasser und Sandwichpapier. Klone Millionen von Genen in wenigen Stunden und konstruiere Deine eigenen Organismen. Erreiche mehr als die anderen. Deine Grenzen liegen nur in Deiner Vorstellungskraft."

Eine grosse Gefahr der Gentechnologie sehe ich darin, dass das Machbare früher oder später tatsächlich gemacht wird. Deshalb sollten auch wir Pflegende uns rechtzeitig – vielleicht sind wir schon zu spät – mit der Entwicklungstendenz der Gentechnologie auseinandersetzen. In der Ausbildung und mit der ganzen Berufserfahrung haben wir alle erkannt, dass das eigentliche Menschsein nicht ein Resultat von chemischen Bestandteilen ist, sondern dass Menschsein und Leben überhaupt ganz andere Dimensionen ausmacht, als die technische Wissenschaft weiszumachen versucht. Die Entwicklung der Gentechnologie führt aber in eine ganz andere Richtung. Sie verspricht die Lösung heutiger Probleme im Landwirtschaftbereich; die Gentechnologie verheisst Hilfe gegen den Welthunger und gegen Armut. Und dies alles auf technischem Wege. Daniel Ammann im Buch "Mythos Gen", Seite 62: "Man will die Produktivität und die Ernten steigern, und man will Technologie transferieren. Korrekturen am Menschen sind noch kaum angesprochen und doch treten weltweit gesehen schon erste Anzeichen für ebensolche Korrekturen auf. Die ersten ausgesprochenen Absichten von Korrektur an der Menschheit stehen vorerst ganz unter dem Banner der Verhinderung von menschlichem Leid, und mit diesen Tönen klingt tatsächlich eine moderne Eugenik an. China hat ja bereits ein Eugenikgesetz in Kraft gesetzt, das die Volksgesundheit durch die gezielte, auf Gen-Diagnose abgestützte Verhinderung von geistigen Behinderungen oder Infektionsanfälligkeiten verbessern will."

Wenn Sie solche Meldungen hören, fragen Sie sich vielleicht: Was können wir unternehmen, dass es bei uns nicht soweit kommt? Sehr viel. Der erste Schritt ist, dass wir zur Kenntnis nehmen, dass vieles, was in der Politik entschieden wird, auf unser Leben und schliesslich auf unseren Berufsalltag direkte Auswirkungen hat. Als zweiten Schritt gilt es dann, aus dieser Erkenntnis die Konsequenzen zu ziehen.

Ich plädiere unermüdlich dafür, dass sich das Pflegepersonal verstärkt mit politischen Mechanismen und Inhalten auseinandersetzen muss. Sonst wird an uns "vorbeipolitisiert". Vielen mag dies recht sein. Für uns als Angestellte im Gesundheitswesen, vor allem in der Pflege, ist aber unsere relativ grosse Politikabstinenz ein Nachteil. Ich erinnere an die Debatten um das KVG. Sie können sich vorstellen, was ich damals als einzige Vertreterin der nicht ärztlichen Berufe im Gesundheitswesen im Rat bewirken konnte. Sogar der Antrag, dass in der Begriffsdefinition von Krankheit nebst körperlichen und geistigen Aspekten auch der seelische Aspekt erwähnt würde, wurde abgelehnt. Ich hole soweit aus, weil ich Ihnen damit den bisher verschwindenden Einfluss unserer Berufsgruppen auf politische Entscheidungsprozesse darlegen will. Und genau so wird es im Bereich der Gentechnologie sein. Wenn wir nicht rechtzeitig unsere Einflussmöglichkeiten wahrnehmen, werden andere entscheiden. Entschieden wird so oder so, mit oder ohne uns.

Zurück zum Thema Gentechnologie und Pflege. Ob wir dieser Technik positiv oder negativ gegenüberstehen, hat sehr viel mit unserem Menschenbild zu tun. Und auch mit der Frage: Wie soll unsere Welt von morgen aussehen? Eine Studie der Weltbank listet für das Jahr 2020 als die drei weltweit bedeutendsten Gesundheitseinschränkungen die Arteriosklerose, die Depression und den Verkehrsunfall auf, also Probleme aus Fehlernährung, aus sozialem Versagen und aus unkontrollierter Technikanwendung. Der Allgemeinmediziner und Buchautor Hans Ulrich Albonico aus Langnau fragt sich denn auch: Wäre es da nicht an der Zeit, die eingleisige gentechnische Forschung zu diversifizieren? Und die ÄrztInnen für Umweltschutz schreiben in Ihrem Faltblatt zur Genschutz-Initiative: "Geschickt wird in der millionenteuren Propaganda der Initiativgegner die Not kranker Menschen und ihrer Angehörigen ausgenützt und mit dem Wunsch aller Menschen nach einem langen und gesunden Leben gespielt: Es wird die Illusion genährt, die Genforschung habe reelle Möglichkeiten zur Heilung von Alzheimer, Krebs, Multipler Sklerose oder AIDS in der "Pipeline". Die Gentechnologie - und nur sie allein - sei der Schlüssel zur Lösung aller Probleme. Beides ist falsch. Auch ohne Verwendung von genmanipulierten Tieren wird die medizinische Forschung nicht stillstehen, sondern in der Bekämpfung von Krankheiten weitere Fortschritte erzielen. Auch sollten Präventivmedizin und Komplementärmedizin endlich mehr Forschungsgelder erhalten, denn gerade ihre Erkenntnisse könnten Krankheiten verhindern und zu einer kostengünstigeren Medizin beitragen (35 Mio. in kurative Medizin, 2 % in Prävention)."

Ob ich als Pflegende das Heil in der Gentechnologie erkenne oder nicht, hat mit meinem Menschenbild zu tun. Gehe ich davon aus dass alles was Leben ausmacht, im Erbmolekül angelegt ist? Oder integriere ich in meine Vorstellung von Menschsein auch geistige Dimensionen, die mit der Technik weder erfassbar noch beeinflussbar sind? Um eine an ethischen Kriterien gemessene Entscheidung zu treffen, müssen wir uns fragen: Was unterscheidet denn die Gentechnologie von bisherigen in der Natur stattfindenden Veränderungen und Mutationen?

Die Gentechnologie ist keinesfalls eine Fortsetzung der bisherigen natürlichen Züchtungsmethoden, sondern stellt eine ganz neue Eingriffstiefe in das Erbgut von Organismen dar. Durch Gen-Austausch, der die Artengrenzen überschreitet, werden neue Lebensformen konstruiert, mit denen die Natur bisher nie konfrontiert wurde. Die Gesetzmässigkeiten der Evolution werden im Labor in gigantischem Tempo durchbrochen. Neukonstruktierte Organismen können in einer beliebigen Menge hergestellt werden. Auch die Atomtechnologie wurde lange Zeit als Schlüsseltechnologie hochgejubelt, welche alle unsere Energieprobleme lösen würde. Eine ähnliche Fehleinschätzung droht bei der Gentechnologie. Ich meine, wir sollten aus der Erfahrung von Tschernobyl lernen.

Worin bestehen denn die Gefahren der Gentechnologie? Die spezielle Gefahr der Gentechnik besteht darin, dass sich genmanipulierte Organismen unkontrolliert vermehren, dass sie ihre Gene auf andere Lebewesen übertragen, sich in der Umwelt verbreiten und im Schadensfall nicht mehr rückholbar sind. Die Forderung nach einer nachhaltigen Entwicklung kann sie nicht erfüllen. Die Wertvorstellung von Gentechnologie wird dominiert von einem patriarchal geprägten technischen Machbarkeitsglauben. Wesentliche Faktoren, die den "gentechnologischen Fortschritt" unterstützen, sind die wissenschaftliche Neugier, der menschliche, männliche Schöpferanspruch und vor allem der wirtschaftliche Profit. Die Gentechnologie beruht auf einem sehr materialistischen, mechanistischen und vereinfachten Weltbild, welches die Meinung fördert, alles was das Leben ausmacht, sei im Erbmolekül verankert. Es besteht die Gefahr, dass der Mensch und seine Mitwelt immer mehr als eine manipulierbare und verbesserungsbedürftige Masse betrachtet wird. Im einseitigen Weltbild der Gentechnologie ist der Blick auf die grossen ökologischen Zusammenhänge versperrt, werden Fragen nach Sinn und Wert von Leben nicht gestellt.

Ich möchte nun drei Bereiche kurz erläutern, die zeigen, weshalb in der Gentechnologie Zweifel mehr als angezeigt sind.
  1. Die spezielle Risikoqualität der Gentechnologie beruht darauf, dass die Risikoquelle
    • lebt
    • sich selbst vermehren kann
    • sich auf andere Organismen übertragen kann
    • über Jahre unbemerkt bleiben kann
    • im Schadenfall nicht rückholbar ist. (Daniel Ammann)
  2. Gentechnologie bringt eine Monopolisierung der Chemiekonzerne mit sich. Sie bringt vor allem Drittweltländer und die ganze Landwirtschaft in grosse Abhängigkeiten. Am Beispiel des Chemikonzerns Monsanto möchte ich diese Aussage präzisieren. Die Bäuerinnen und Bauern, die von Monsanto Gentech-Soja beziehen, haben klare Vertragsbedingungen zu erfüllen. Die Produzenten, die Monsanto-Soja anbauen dürfen:
    • keine anderen Sojabohnen-Sorten anbauen
    • keine Bohnen für die Aussaat im nächsten Frühling aufbewahren
    • keine anderen Herbizide als Roundup, das ebenfalls von Monsanto stammt, verwenden. Zudem müssen sie:
    • eine zusätzlichen Technologiegebühr von 5$ pro kg bezahlen
    • bei Vertragsbruch hohe Schadenersatzzahlungen leisten.
  3. Die Gentechnologie, in ihrem "DNS-Denken" verhaftet, hat den Lebensbezug weitgehend verloren und verunmöglicht mit ihrem eindimensionalen linearen Denken eine vernetzte Denkweise. Dazu zwei Zitate von Hans Ulrich Albonico: "Die Technisierung der Medizin hat dazu geführt, dass die Medizin ihr zentralstes Anliegen, die Erfassung der Heil- und Lebenskräfte, immer mehr aus den Augen verloren hat." Weiter: "Tendenziell strebt die Gentechnologie den beherrschbaren Menschen an. Gleich wie Gesundheit und Krankheit des Menschen durch das Erbmaterial beherrscht wird, so soll die Medizin beherrscht werden von der Gentechnologie."
Dr. Albonico ist nicht allein mit seiner Diagnose. Am 9. Europäischen Krebskongress 1997 in Hamburg, an dem mehr als 8000 Expertinnen und Experten teilnahmen, wurde folgender Schluss gezogen: "Nach 25 Jahren Kampf gegen den Krebs ziehen Fachleute eine ernüchternde Bilanz: Trotz milliardenschwerer Forschung konnten sie das Sterben nicht stoppen. Der "Krieg gegen den Krebs" ist verloren. Besserung verspricht nur eines: umfassende Vorbeugung." (Facts 93/97) Und ein weiteres Zeitungszitat: "Bei Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs stiessen die Forscher auf nicht weniger als 500 gestörte Gene (...). Weitaus komplizierter als angenommen erscheint nun das Geschehen in den tödlichen Wucherungen (...). Angesichts des Desasters fordern die Fachleute jetzt eine grundsätzliche Neuorientierung in der Medizin: Prävention statt Therapie. Die Vorbeugung müsse vorangetrieben werden."

Auch ich denke, die heutige Entwicklung muss viel mehr in Richtung Prävention, Prophylaxe und Salutogenese, auch mit entsprechender Forschung, gelenkt werden. Ein Denken, das in einem reduktionistischen Weltbild verhaftet ist und glaubt, Leben sei mit linearen Manipulationen von A nach B neu zu schaffen und ethisch vertretbar, lehne ich ab.

Schliesslich geht es um die Einschätzung von möglichen Risiken und möglichen Chancen. Um diese Abwägung zu machen, kommen wir nicht darum herum, kurz über mögliche Risiken zu sprechen. Ich erhebe nicht den Anspruch, über Risiken bis ins Detail Bescheid zu wissen. Ich liste hier nur einige Beispiele von Auswirkungen auf, die nicht vorgesehen waren. Genmanipulierter Raps, welcher gegen ein Unkrautvertilgungsmittel resistent ist, übertrug seine Pollen bis zu zwei Kilometer weit auf seine wildlebenden Verwandten. Dadurch entstehen "Superunkräuter", welche den Einsatz von immer mehr und immer giftigeren Mitteln nötig machen.

Ein zweites Beispiel: Kartoffeln, in die britische Forscher ein Schneeglöckchen-Gen eingeschmuggelt hatten, dezimierten ungeplant Maikäfer. Die Kartoffeln produzieren ein Gift, das auf Blattläuse tödlich wirkt. Doch die nützlichen Marienkäfer-Weibchen legten nach dem Verzehr der vergifteten Läuse bis zu 30 % weniger Eier und starben nach der Hälfte ihrer normalen Lebensspanne. Die Gefahr ist somit real, dass unerwünschte Gene in die Nahrungskette von Nützlingen und Menschen gelangen.

Die berühmte Antimatsch-Tomate soll an Stelle des versprochenen Aromas von reif gepflückten Tomaten einen eigenartigen metallischen Geschmack gehabt haben. Genmanipulation kann also die Qualität schädigen. Die manipulierte Haut der Gentech-Tomate war beim mechanischen Pflücken und Transport geplatzt und die Tomate war erst noch viel teurer.

Aber auch Resistenzbildungen gegen die spezifische Herbizide sind heute nachweisbar. Auf diese Problematik angesprochen, antwortete ein Vertreter der Novartis an einer Pressekonferenz der Gen-Suisse lakonisch: "Dann hat die Konkurrenz halt ihre Freude." So einfach ist es.

Es gab auch einen Versuch mit gentechnologisch veränderten Bakterien, der ungewollte Nebenwirkungen zeigte. Die Bakterien waren so manipuliert worden, dass sie Pflanzenabfälle zu Alkohol abbauten. Bei diesem Versuch starben auch – nicht geplant – Würmer, also Nützlinge im Abbauprozess.

Bei der Herstellung von genmanipuliertem Saatgut werden teilweise als sogenanntes Markergen antibiotikaresitente Bakterien-Gene ins Erbgut eingeschleust. Bis heute kann niemand sagen, welche Konsequenzen die grossflächige Freisetzung von Antibiotikaresistenzen in Zellen von Kulturpflanzen haben könnte.

Liebe Berufskolleginnen, liebe Berufskollegen, geschätzte Zuhörerinnen. Früher oder später werden sich die Folgen solcher und ähnlicher Beispiele nicht nur auf unseren persönlichen Lebensbereich auswirken, sondern auch auf den Bereich der Pflege. Unser Beruf, unsere beruflichen Tätigkeiten dürfen – davon bin ich überzeugt - nicht länger isoliert betrachtet werden. Wie selten in einem anderen Beruf ist der Pflegeberuf und andere Berufe im Gesundheitswesen stark in ein Gesamtsystem integriert. Was meine ich damit? Pflege steht in einem Gesamtzusammenhang, im gesellschaftlichen Rahmen.

Somit hat Pflege mit sehr viel anderen Bereichen zu tun. Die Pflege hat Einfluss und kann beeinflussen. In der Praxis heisst dies, es reicht heute nicht mehr, Pflegediagnosen zu stellen, individuelle Pflegeziele zu erarbeiten und spezifische Massnahmen zu planen, durchzuführen und zu überprüfen. Wenn wir uns als Teil eines Gesamtsystems verstehen, bekommt unser Handeln einen anderen Stellenwert. Unsere Arbeit wird wichtiger. Aus einer vernetzten Denkweise heraus wird unser Einfluss auf das Gesamtsystem gewichtig auf das gesellschaftliche Denken, auf die Wirtschaft, auf die Richtung der gesellschaftlichen Entwicklung. In der Pflegeanamnese zu berücksichtigen, ob die betreffende Patientin oder der betreffende Patient sich weigert, GOV-Nahrungsmittel (gentechnisch veränderte Organismen) zu sich zu nehmen ist das eine.

Das andere ist der gesellschaftspolitische Anteil von uns allen. Darf es uns egal sein, in welche Richtung sich die Gentechnologie in einem weltweit noch ungenügend geregelten Rechtsraum entwickelt? Soll, muss, darf ich schweigen, wenn ich höre, dass Nussgene in Bananen eingepflanzt werden und damit möglicherweise alle, die an einer Nussallergie leiden, in Zukunft auch keine Bananen mehr essen können? Haben wir nicht die Pflicht, uns der Bedeutung bewusst zu werden, wenn wir hören, dass in Pflanzen Gene von Tieren oder gar Menschen eingeschleust werden? Muss ich meiner Patientin, die Vegetarierin ist, von solchen Getreidesorten abraten? Oder sollen wir als Pflegende besser schweigen, wenn wir von Gentech-Projekten hören, die eindeutig nicht im Prophylaktischen ansetzen? Ich denke an verschiedene Projekte und möchte einige erwähnen. Einmal unabhängig vom sogenannten Erfolg des Schafes Dolly und vom Schöpfungsanpruch eines amerikanischen Forscher den Menschen gottähnlicher zu machen, gibt es im Bereich, der auch die Gen-Schutz-Initiative betrifft, Projekte, die bessere Gesundheit versprechen. Ich möchte hier erwähnen, dass es Pläne gibt, Impfgemüse herzustellen, d.h. ein Impfstoff wäre im genmanipulierten Gemüse oder zum Beispiel in einer Banane enthalten. Ein anderes Projekt ist ein Vitamin A-Gen in Reis einzuschleusen, Salat mit blutbildenden Medikamenten zu konstruieren und Rüebli mit Kopfwehmittel zu versetzen. Amerikanische Forscher haben eine Tomate gegen Tollwut in Arbeit, und in Grossbritannien wird bereits ein Anti-Karies-Tabak erfolgreich getestet. Rauchen und gleichzeitig die Zähne schonen? Die Aussicht ist verlockend. Doch Studien über Langzeitwirkungen solcher Konstrukte fehlen völlig.

Politische Einflussmöglichkeiten
Welche politischen Möglichkeiten stehen uns allen offen, um die Richtungsweisung der Gentechnologie mitzubestimmen? Sie alle wissen, dass im Juni die Gen-Schutz-Initiative zur Abstimmung kommt. Wir haben in der Vorbereitungssitzung so abgemacht, dass ich die Initiative kurz vorstelle. Auf Details gehe ich nicht ein. Dazu gibt es bestimmt am Nachmittag Gelegenheit.

Was will die Genschutz-Initiative? Die 1993 eingereichte Initiative wird am 7. Juni zur Abstimmung kommen. Doch um was geht es eigentlich? Droht wirklich ein Gentechnologieverbot, wie uns die Chemie glaubhaft machen will? Nein, bei weitem nicht. Die Genschutz-Initiative ist nötig, weil sie im Ausserhumanbereich dringend notwendige ethische Richtlinien und Sicherheitsnormen zum Schutz von Mensch und Umwelt setzt. Die Genschutz-Initiative bringt:
  • Verbote im Extrahumanbereich (Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen):
    • Keine Patente auf Tiere und Pflanzen
    • Keine Produktion transgener Tiere
    • Keine Freisetzungen genmanipulierter Organismen in die Umwelt
  • Zugelassen, aber eine Gesetzesregelung verlangt sie für
    • Forschungslaboratorien: für Grundlagenforschung
    • Produktionsanlagen: für Pharma, Landwirtschafts-, Lebensmittelhilfsstoffe, etc.
    • Sicherheitsgewächshäuser: Grundlagenforschung, Produktion aus transgenen Pflanzen
Diese Übersicht zeigt, welche Bereiche von der Initiative betroffen sind. Ausgenommen ist aber der Humanbereich. Dies bedeutet, dass bei Annahme der Initiative weder Embryonenforschung noch Gendiagnostik und Gentherapie verboten werden. Für Genmanipulation an tierischen und pflanzlichen Zellen, Geweben und Mikroorganismen in geschlossenen Systemen wird ein Gesetz verlangt. Für Grundlagenforschung in Produktionsanlagen ist Gentechnologie aber grundsätzlich zugelassen. Der Kern der Initiative sind drei klare Verbote: Keine Patente auf Tiere und Pflanzen, keine Herstellung transgener Tiere und keine Freisetzungen genmanipulierter Mikroorganismen und Pflanzen in die Umwelt.

Welche Auswirkungen hat die Genschutz-Initiative auf die Medizin?
Ausser dem Verbot transgener Tiere bleibt die medizinische Grundlagenforschung uneingeschränkt. Denn die Grundlagen- und medizinische Forschung an genmanipulierten Viren, Bakterien und Pflanzen sowie an tierischen und menschlichen Zellen oder auch die Entschlüsselung des Erbgutes bleiben durch die Initiative zugelassen. Die Produktion genmanipulierter Tiere würde verboten, weil dies der Würde der Kreatur widerspricht. Transgene Tiere sind Tiere, denen in Versuchslabors durch Genmanipulation die schwersten Krankheitsbilder des Menschen (Krebs, Schizophrenie, Arthritis, Multiple Sklerose, Alzheimer etc) aufgezwungen werden. Entsprechend stark leiden diese Tiere. Bisher hat kein einziges genmanipuliertes Tier zu einer wirksamen Therapie gegen eine Krankheit verholfen. Denn die allermeisten Krankheiten entstehen durch ein Zusammenspiel verschiedenster Faktoren. Zudem sind Tiermodelle nur selten auf den Menschen übertragbar. Ein Genmanipulieren an Tieren verschlingt Unmengen an Geld und verhindert dadurch andere, erfolgversprechendere Forschungsmethoden.

Wichtig ist mir, hier richtigzustellen, dass mit der Annahme der Gen-Schutz-Initiative kein einziges Medikament verboten würde. Alle heute auf Gentechnik beruhenden Labortests zum Nachweis von Krankheiten (z.B. HIV-Test) sind auch nach Annahme der Gen-Schutz-Initiative erlaubt. Und welche Medikamente würden nach der Annahme der Initiative verboten? Keine! Denn gentechnisch hergestellte Medikamente (z.B. Insulin, Wachstumshormone, Faktor VII), die heute im Handel sind, wurden durch Genmanipulation an Bakterien, Hefen oder tierischen Zellen hergestellt, dies ist weiterhin erlaubt.

Weshalb ist die Initiative aus der Sicht der Initiantinnen und Initianten nötig?
Durch das Patentierungsverbot von Tieren und Pflanzen schützt die Initiative vor der Monopolisierung und der weiteren radikalen Kommerzialisierung der Medizin und der Nahrungsmittelproduktion. Dank dem Freisetzungsverbot von genmanipulierten Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen schützt sie vor unabsehbaren ökologischen und gesundheitlichen Risiken. Der Import von Gentech-Food wäre nur zugelassen, wenn es keine Alternativen und einen klaren Nutzen gäbe. Die Genschutz-Initiative zieht eine sinnvolle Grenze zwischen der verantwortungsvollen Anwendung von Gentechnologie in der Medizin (Verbot transgener Tiere, Tierversuche werden nicht verboten) und dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Was sind die Argumente der Initiative-Gegner?
Die medizinische Grundlagenforschung würde durch das Verbot transgener Tiere zu weit eingeschränkt. Fortschritte im Kampf gegen Krebs, Aids, Alzheimer, Multiple Sklerose und viele weitere Krankheiten würden massiv behindert. Neue Umwelttechnologien würden weitgehend verunmöglicht. Und der Forschungs- und Denkplatz Schweiz wäre gefährdet. Weiter würde die internationale Wettbewerbsfähigkeit stark beeinträchtigt und Tausende von Arbeitsplätzen bedroht. Aus diesen Gründen soll die Initiative abgelehnt werden.

Wie bilde ich mir als Pflegende meine Meinung zur Gentechnologie?
Wie kann ich mir nun als Pflegende meine eigene Meinung zur Gentechnologie, aktuell zur Gen-Schutz-Initiative, bilden? Ich kann mir einmal, wie Sie dies heute alle tun - verschiedene Sichtweisen zu Ohr kommen lassen und dann klären, in welcher Sichtweise ich mich am ehesten wiederfinde. Und was haben solche umfassenden Fragestellungen mit Pflege überhaupt zu tun? Gehe ich davon aus, Pflege reduziere sich auf die einzelnen pflegerischen Handlungen im engeren Sinne oder denke ich, dass gesellschaftspolitische Fragen sehr viel mit dem pflegerischen Handeln zu tun haben?

Bei dieser Fragestellung kommen uns die ethischen Grundsätze für die Pflege des Berufsverbandes zu Hilfe. Diese sollen - so schreibt der SBK - Massstab für die Überprüfung des eigenen Verhaltens sein. Der vierte Bereich heisst: "Die Verantwortung der Krankenschwester gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt. Als Fachperson befindet sich die Krankenschwester in der Lage, einen Beitrag zur Gesundheitspolitik zu leisten.

Die Krankenschwester:
  • zeigt Interesse an Problemen der Gesellschaft, die sich auf die Gesundheit auswirken;
  • trägt wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten in der Pflege Rechnung;
  • ist sich bewusst, dass ihr Gesundheitsverhalten dasjenige ihrer Mitmenschen beeinflussen kann;
  • trägt durch ihr Verhalten und ihre berufliche Kompetenz dazu bei, ein Klima des Vertrauens zwischen der Bevölkerung und den in den Gesundheitsberufen Tätigen zu schaffen und zu erhalten;
  • trägt zur Information der Bevölkerung über Gesundheitsfragen bei.
Hohe Ansprüche – nicht wahr? Hand aufs Herz, liebe Kolleginnen und Kollegen: Sind Ihnen diese ethischen Grundsätze für die Pflege im Pflegealltag präsent? Es sind hohe Anforderungen, die wir uns mit den ethischen Leitlinien geben. Diese berufsethischen Grundsätze gehen viel weiter als nur bis zu den Pflegeverrichtungen am Krankenbett. Es ist die klare Forderung nach einem Mitgestalten der Gesellschaft, immer dort, wo sich Probleme auf die Gesundheit auswirken. Und wo wäre nicht auch die Gesundheit betroffen? Als Berufsangehörige, denke ich, kann und soll - zu recht - von uns mehr erwartet werden als von Nichtberufsangehörigen.

Welche Bereiche tangieren nun meine Verantwortung als Berufsfachfrau und wo kann und soll ich Einfluss nehmen? Und was ist nötig, um einflussreich mitzudiskutieren und letztlich verantwortungsbewusste Pflege zu leisten? Oder bin ich der Entwicklung der Gentechnologie hilflos ausgeliefert?

Ich möchte die Verantwortung in zwei Bereiche unterteilen: in den staatspolitischen Bereich als Staatsbürgerin und in den berufspolitischen Bereich als Berufsfachfrau.

Als Staatsbürgerin haben Sie in wenigen Monaten an der Urne zu entscheiden, ob Sie den von der Genschutzinitiative georderten Rahmenbedingungen für die Gentechnologie zustimmen oder nicht. Und als Berufsfachfrau sind Sie aufgefordert, sich über laufende Entwicklungen zu informieren, über Grenzen, Sinn und Unsinn des technisch Machbaren nachzudenken und mitzureden. Dies bedeutet auch die gegenwärtigen Entwicklungen in der Medizin kritisch zu hinterfragen, anhand Ihres Menschen- und Weltbildes einen Masstab für Verantwortbares und Unterstützungswürdiges zu entwickeln. Dabei werden Sie nicht darum herum kommen, im Berufsalltag auf mögliche Grenzen von Verantwortbarem hinzuweisen, immer wieder Diskussionen in Gang zu bringen und kritische Analysen zu machen. Unter Umständen kann Ihre Erkenntnis auch zu Verweigerung führen. Ein mir sympathischer ethischer Grundsatz sagt: Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun. Frau Dr.Steppe, die sich mit dem Verhalten der Pflegenden im Nationalsozialismus auseinadergesetzt hat, weist darauf hin, dass wir als Berufsgruppe mitschuldig werden können durch ein Nichthinterfragen dessen, was in Medizin und Gesellschaft teilweise als selbstverständlich praktiziert wird. Sie weist klar auf eine spätere Mitverantwortung durch ein Mittun oder ein Geschehenlassen hin. Für sie gibt es keinen Gehorsam, der die Eigenverantwortung ausschliesst. Die Auseinandersetzung mit der Thematik Gentechnologie ist eine ethische Fragestellung.
Die Pflegewissenschafterin Frau Schröck an der Fachhochschule Osnabrück, die sich vorallem mit Ethik und Pflege auseinandersetzt sagt: "Eine der wichtigsten Aufgabe der Ethik ist es, Zweifel zu säen."

Nach diesen Ausführung komme ich zurück zu den eingangs gestellten Fragestellungen. Was hat Gentechnologie mit Pflege zu tun? Es gibt meiner Ansicht nach zwei klare Verantwortlichkeiten für uns als Berufsfachleute. Weil ich als Pflegende, Ernährungsberaterin usw. im Berufsalltag vermehrt mit der Thematik konfrontiert bin, muss mich die gegenwärtige Entwicklung der Gentechnologie interessieren. Wie kann ich dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft auf unseren Tellern gentechfreie Nahrungsmittel haben werden? Wie weit die Gen-Schutz-Initiative dazu beitragen kann, werden wir bestimmt an der Podiumsdiskussion am Nachmittag von verschiedenen Seiten beleuchten können. Zweitens: Weil wir als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger auch eine staatspolitische Mitverantwortung tragen, welche Rahmenbedingungen der Gentechnologie gesetzt werden, muss ich mich mit den Inhalten der Gen-Schutz-Initiative auseinandersetzen. Die Abstimmung am 7. Juni ist eine der bedeutesten dieses Jahrhunderts, davon bin ich überzeugt. An einer kürzlichen Podiumsveranstaltung waren sich Gegnerschaft und Initiativleute in diesem Punkt einig.

Ich möchte meine Ausführungen abschliessen mit den Worten eines Philosophen, nämlich von Erich Fried: "Zweifle nicht an dem, der dir sagt er habe Angst, aber hab Angst vor dem der dir sagt, er kennt keinen Zweifel."

Liebe Zuhörerinnen, liebe Zuhörer, ich möchte Sie ermutigen Ihre Zweifel ernst zu nehmen und am Nachmittag in eine lebhafte Auseinandersetzung einzusteigen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich Zeit nehmen, die Zusammenhänge zwischen der Genschutz-Initiative genauer zur Kenntnis zu nehmen und bei der Entscheidung für oder gegen die Rahmenbedingungen, welche die Genschutz-Initiative fordert, ihre Verantwortung ganz wahrzunehmen. Ich danke Ihnen und freue mich auf die Diskussion am Nachmittag.

Literaturhinweise:
  • "Ethische Grundsätze für die Pflege", SBK
  • "Gentechnologie und Nahrungsmittel", Eine Publikation der Ärtzinnen und Ärzte für Umweltschutz, Autor: Daniel Ammann, SAG, Zürich  
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